26. Türkische Filmtage München

Vom 18. bis 26. April 2015
Spielort: Vortragssaal der Stadtbibliothek am Gasteig, Eröffnung Carl-Orff-Saal

Auch in diesem Jahr stellen die Türkischen Filmtage wieder ein ausgesuchtes Programm mit bemerkenswerten Spielfilmen, Kurz- und Dokumentarfilmen vor. Die neuntägige Filmreihe ermöglicht nicht nur vielfältige Einblicke in die Kultur Anatoliens, sondern will vor allem den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Anliegen und Themen ein Forum bieten. Während Presse und Fernsehen nicht immer unabhängig agieren können, hat das Kino bislang nur selten mit der Zensur zu kämpfen – und kann deshalb mit filmischen Mitteln von den Wirklichkeiten hinter den Schlagzeilen erzählen: Die Türkischen Filmtage laden auch in diesem Jahr wieder zur Entdeckung und Erkundung eines Landes und seiner Menschen jenseits der medialen Berichterstattung ein.

Eröffnung Samstag, 18.04, 19.00 Uhr

Kuzu – Das Lamm
Türkei/Deutschland 2014, 87 Min., OmdtU, Regie: Kutluğ Ataman. Mit Nesrin Cavadzade, Cahit Gök, Mert Tastan u.a.

Ein Dorf im Hochland Ostanatoliens. Der kleine Mert muss sich der Prozedur der Beschneidung unterziehen, doch Vater İsmail hat kein Geld, um die nach den Regeln der Gesellschaft übliche Feier auszurichten. Mutter Medine appelliert an den Großmut der anderen Dorfbewohner, doch niemand stellt ihnen das Lamm zur Verfügung, das den Gästen zum Fest serviert werden muss. Währenddessen jagt Merts Schwester ihrem kleinen Bruder Angst ein: Wenn der Vater kein Lamm auftreiben kann, werde er wohl oder übel den eigenen Sohn, sein „Lämmchen“, schlachten …
Regisseur Kutluğ Ataman skizziert türkischen Dorfalltag und beleuchtet sowohl die seelischen Nöte des Kindes als auch die Irrwege des schwachen, von der Last der Verantwortung überforderten Vaters. Dass die Mutter schließlich eine Lösung findet, die ihr und den Kindern einen Weg in die Zukunft ermöglicht, gehört zu den überraschenden Wendungen des Films, in dem die winterliche Natur Anatoliens eine besondere atmosphärische Rolle spielt.

Preis für den besten Film, die beste Hauptdarstellerin und in drei weiteren Kategorien beim Antalya Filmfestival 2014. Preis der CICAE als bester Film der Sektion Panorama im Rahmen der 64. Berlinale 2014.
Anschließend Empfang in der Stadtbibliothek Am Gasteig.

Veranstalter: SinemaTürk Filmzentrum

flimmern & rauschen 2015

Am 11. und 12. Februar 2015
Jugendfilmfestival München
Spielort: Muffathalle
Veranstalter: Medienzentrum München

Mit einer Auswahl der besten Filme von jungen Filmemacherinnen und Filmemachern aus München bietet das Jugendfilmfestival „flimmern & rauschen“ einen interessanten Einblick in das kreative Schaffen der jungen Filmszene. Zusammengestellt wird das Programm vom Medienzentrum München des JFF, das dieses Nachwuchsfestival in Kooperation mit dem Stadtjugendamt München, dem Kulturreferat und der Filmstadt München organisiert und durchführt. So bunt die Filmgruppen sind, so bunt sind auch die Themen und Filmgenres auf dem Festival. Für jeden Geschmack und für  jede Altersgruppe ist etwas dabei.

 

 

Israel/Palästina Filmwoche: Focus Gaza

Vom 23. bis 31. Januar 2015
Spielort: Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek

Focus Gaza
Im Sommer 2014 waren die Nachrichten vom Gaza-Krieg bestimmt. Wieder einmal. Seit mindestens 3000 Jahren ist Gaza umkämpft. Seit den Anfängen der Filmgeschichte handeln bewegte Bilder des Ortes vom Krieg. Aufgenommen in aller Regel von Eroberern und
anderen Aussenstehenden. Was sehen sie in Gaza? Wie zeichnen sie das Leben auf? Welche Geschichten erzählen die, die dort leben? Worum wird gekämpft? Mit welchen Mitteln? Anhand von Filmen aus und vor allem über Gaza – entstanden in den letzten dreißig Jahren – werden in diesem Programm verschiedene Facetten des Küstenstreifens beleuchtet.

ProgrammInformation

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Großes KinderKino – Winterfilmtage

Spielort: Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek
Immer freitags 15.00 Uhr (außer in den Ferien)
Veranstalter: Kinderkino München e.V.

Unter dem Namen „Große KinderKino“ starten Kinderkino München e.V. und Münchner Stadtbibliothek ihr neues Programm mit Verfilmungen von Andreas Steinhöfels Romanen und begleitet von den „Andreas Steinhöfel Fanwochen“ in der Münchner Stadtbibliothek

Mit »Rico, Oskar und die Tieferschatten« geht es los. Am 14. November ist das Publikum herzlich eingeladen, nach der Vorführung mit der Regisseurin Neele Leana Vollmar und dem Produzenten Robert Marciniak zu reden und viele Fragen zur Entstehung des Films zu stellen.
Je nach Film wird es künftig immer wieder die Möglichkeit geben, von Regisseuren, Schauspielern, Effektemachern oder Tiertrainern zu erfahren, was die Filmarbeiten ausgemacht haben.

Zum Programm des „Großen KinderKinos“ gehören auch die „Winterfilme„, das vorweihnachtliche Programm für Kinder, das vom 18. bis 21. Dezember immer um 15.00 Uhr im Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig läuft.

2014 Programm Großes Kinderkino pdf

 

 

 

Die Odyssee des 21. Jahrhunderts – Immigrieren nach Italien

Vom 28. bis 30. November 2014
Spielort: Vortragssaal der Bibliothek, Gasteig
Veranstalter: Circolo Cento Fiori e.V.

Der Mittelmeerraum – ein Schmelztiegel, in dem verschiedene Kulturen, Ethnien und Religionen aufeinandertreffen, ein Ort der Abgrenzung und Abschottung, aber auch der kulturellen und religiösen Bereicherung. Denn schon seit jeher war das Mittelmeer keine Grenze zwischen Nord und Süd, Ost und West, sondern ein Verkehrs weg, der Beziehungen zwischen Ländern und Menschen herstellte, und es begegneten sich zu allen Zeiten verschiedene Mentalitäten.

Es gehört zur Tragik dieses Meeres, dass es für viele zum Grab wurde, die den Kriegen und dem Hunger, der Ausbeutung und der Aussichtslosigkeit entkommen wollten. Mit den europäischen Küsten dieses Meeres verband und verbindet sich für viele die Hoffnung, Zuflucht und ein neues Zuhause zu finden.

Diese wird aber immer weniger erfüllt: Mehr als 20.000 Menschen haben seit 1988 auf ihrer Flucht über das Mittelmeer den Tod gefunden. Die Bilder der “carrette del mare“, der „Seelenverkäufer“, die an der Küste, ihr Ziel schon vor Augen, sinken, machen das zunehmende Ungleichgewicht zwischen der Nord- und Südhalbkugel sichtbar. Das wahre Ausmaß der Tragödie bleibt dabei der Öffentlichkeit meist verborgen. Vielleicht werden erst unsere Enkelkinder von Geschichtsbüchern über diese Tragödie aufgeklärt, die sich jetzt vor unseren Augen ereignet, während wir so tun, als ob nichts geschähe.

Wir zeigen sechs Filme zum Thema „Immigrieren nach Italien“ und hoffen auf und erwarten lebhafte Diskussionen.

2014 Programm pdf

28. Griechische Filmwoche 2014

Vom 14. bis 23. November 2014
Spielort: Vortragssaal der Bibliothek, Gasteig
Veranstalter: Griechisches Filmforum München e.V.

zum 28. Mal findet in München die Griechische Filmwoche statt. Sie ist längst fester Bestandteil des Münchner Kulturlebens. Das ist Ihrer langjährigen Treue zu unseren Film- und Kulturveranstaltungen zu verdanken. Das Griechische Filmforum möchte Sie auch in diesem Jahr wieder herzlich dazu einladen.

Die Krise und die mit ihr verbundenen sozialen Probleme prägen das Leben der Griechen nach wie vor. Kultur und Kunst bieten der Gesellschaft in dieser schwierigen Zeit Zusammenhalt. Das griechische Kino, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, trägt dazu viel bei. Aber nicht nur das. Es hat in den letzten Jahren auch im Ausland an Renommee gewonnen. Neue Filme werden zu internationalen Festivals eingeladen, und das Interesse internationaler wie europäischer Verleiher an griechischen Filmen wächst.

Wir eröffnen anlässlich des 20. Todestages der Schauspielerin Melina Merkouri und des Todes ihres Filmpartners Maximilian Schell zu Anfang dieses Jahres die Filmwoche am Freitag, den 14. November um 19.30 Uhr im Carl-Orff-Saal mit der Krimikomödie TOPKAPI von Jules Dassin.

STO SPITI – At Home, der neue Film von Athanasios Karanikolas, auf der Berlinale 2014 ausgezeichnet mit dem Preis der Ökumenischen Jury, und THE TREE AND THE SWING (A PLACE CALLED HOME) von Maria Douza befassen sich mit den Themen Heimat und Migration. THE SENTIMENTALISTS von Nicholas Triantafyllidis zeigt eine Facette der griechischen Gesellschaft, in der Schwäche und Gefühle keinen Platz haben. Die Dokumentarfilme INDEBITO des Italieners Andrea Serge, HIPPIE, HIPPIE, MATALA! MATALA! und KÜSSE FÜR DIE KINDER und die prämierten Kurzfilme vom diesjährigen Kurzfilmfestival in Drama runden unser Programm ab.

Wir freuen uns auf vier Regisseure, die die Vorführungen ihrer Filme begleiten und uns für interessante Diskussionen zur Verfügung stehen werden. Genießen Sie mit uns diese spannenden und unterhaltsamen cineastischen Stunden! Καλώς ήλθατε!
Ihr Griechisches Filmforum

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Bimovie 20 – Eine Frauenfilmreihe

Vom 08. bis 15. November 2014
Spielort: Maxim Kino

Es ist wieder soweit!

Bimovie, das ist seit über 20 Jahren mit leuchtenden Augen im Kino sitzen. Doch bis es soweit ist, kommen wir in wilden Diskussionen zu einer Auswahl von experimentellen, provokanten, schaudererregenden, elegischen, schrillen, bunten, nervenzerfetzenden, schönen, beeindruckenden, bildgewaltigen Filmen …

Und die folgenden wollen wir Euch ans Herz und Eure Seh -und Hörnerven legen. Auf dass Ihr Euch so begeistern könnt wie wir: Die wundervolle beglückende Dokumentation von Pratibha
Parmar: Alice Walker: Beauty in Truth, The Punk Singer – A film about Kathleen Hanna: Riot-Grrrls und Musik in Bewegung, Anita’s Last Cha-Cha eine unwiderstehliche Tomboy-
Geschichte, The Foxy Merkins – der neue wilde Film von Madeleine Olnek, Appropriate Behaviour: eine Schule des sich Danebenbenehmens, Perfect Garden – irrwitziges Tanztheater von Mara Mattuschka, Kein Zickenfox – die in Hochstimmung versetzende liebevolle Dokumentation über das derzeit größte Damenblasorchester aus Berlin, Long Time
Love – eine berührende Dokumentation aus Zürich über lesbische Langzeitbeziehungen, Le Sac de Farine – ein eindrücklicher Film von Kadija Leclere mit wunderschönen Bildern und durchaus autobiographischen Bezügen. Und die Kurzfilme: Aquaporko!, Beyoncé, Gay Women Will Marry Your Boyfriends, Miss Finknagle ergibt sich dem Chaos, Stop calling me Honey Bunny und Yulia.

Auf ein anregendes, berührendes, begeisterndes, umwerfendes, nicht enden wollendes Bimovie-20.

Viel Spaß und Freude wünschen die Geierwallis:
Annette Müller, Bettina Englerth, Dorothee Denzler, Harriet Hoefer, Ingrid Hackl, Julia Stiebert, Karin Hofmann, Katrin Gebhardt-Seele, Marion Herz, Sabine Eisenhauer

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14. Tage des Ethnologischen Films

Vom 24. Oktober bis 2. November 2014
Spielort: Monopol Kino am Nordbad
Veranstalter: Mediengruppe München in der Filmstadt

Unter dem bewährten Motto „Andere Welten – anders sehen“ führt die Filmauswahl 2014 von Amerika über Afrika schwerpunktmäßig nach Asien und bietet wieder ein breites Spektrum an kulturellen und sozialen Begegnungen mit den Völkern außerhalb Europas. Die „14. Tage des Ethnologischen Films“ wollen mit ihrem Programm auf unterhaltsame Weise dazu anregen, sich auf die kulturelle Vielfalt anderer Welten einzulassen und sie inhaltlich angemessen vermitteln.

Eröffnet werden die Filmtage mit einem Musikfilm. Wie Sie wissen räumen wir in unserem Programm der Musik immer einen hohen Stellenwert ein. In O SAMBA von Georges Gachot (Freitag, 24.10., 17 und 19 Uhr) wird Samba nicht nur als musikkulturelles Phänomen, sondern auch als sozialer Hintergrund Brasiliens beleuchtet. Mit dem Akkordeon will der kolumbianische Akkordeonspieler Manuel Vega in DIE REISE DES AKKORDEONS von Rey Sagbini und Andrew Tucker (Samstag, 25.10., 19 Uhr) bei dem landesweiten Wettbewerb für Akkordeon Sieger werden, um den sozialen Aufstieg zu schaffen. Als einer der besten Akkordeonspieler Kolumbiens, wird er von der Firma Hohner ins schwäbische Trossingen eingeladen. Hier sind die Ursprünge des Akkordeonbaus zu finden. Und Marieke Schroeder spürt in COUNTRY ROADS – DER HERZSCHLAG AMERIKAS  am Mittwoch, 29.10., 19 Uhr den sozialen musikalischen Wurzeln der Countrymusik in den USA nach.

Mehr zum Programm 2014 (pdf)

UNDERDOX – Filmfestival für Dokument und Experiment

Vom 09. bis 15. Oktober 2014
Spielorte: Filmmuseum München, Werkstattkino und in der Galerie der Künstler

UNDERDOX ist Münchens Independentfilmfestival mit dem unwiderstehlichen Hang zu allem, was den Dokumentar- und Spielfilm experimentell werden lässt. Dieses Jahr zu sehen: Neue deutsche Filme, die französische Antwort auf Werner Herzog, die schwedische Antwort auf  „Das Fest“, italienische Avantgarde, der Gewinnerfilm von Locarno und vieles mehr!

UNDERDOX eröffnet am 9. Oktober um 20 Uhr im Filmmuseum mit dem Spielfilm ICH WILL MICH NICHT KÜNSTLICH AUFREGEN des Berliner Regisseurs Max Linz – stilsichere Farce aus dem neoliberalen Berlin und zugleich politisches Manifest über „Das Kino, das Kunst“. Zu Gast: Max Linz

Anschließend: Eröffnungsempfang im Stadtcafé

Das genaue Programm mit allen Titeln, Spieldaten und -orten finden Sie hier