Vierzig Jahre danach – Pasolini und wir

Am 29. November  2015
Spielort: Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek
Veranstalter: Circolo Cento Fiori e.V.

Quarant’anni dopo: Pasolini e noi
Vierzig Jahre danach: Pasolini und wir
Zum 40. Todestag von Pier Paolo Pasolini

„Als einer der Ersten hat Pasolini die Krise der Menschheit im ausgehenden 20. und frühen 21. Jahrhundert und insbesondere die Kultur vernichtende Rolle der Medien vorausgeahnt“ Bernhart Schwenk/Michael Semff, 2005

Beiträge und Lesungen teils in italienischer, teils in deutscher Sprache

16 Uhr, Pasolini – Der Schriftsteller und Poet
17 Uhr, Pasolini – Der engagierte Intellektuelle und Provokateur
18 Uhr, Pasolini – Der Filmemacher, mit einer Einleitung

MAMMA ROMA
Regie und Buch: Pier Paolo Pasolini
Italien 1962, 109 Min., OmdtU
mit: Anna Magnani, Ettore Garofalo, Franco Citti, Silvana Corsini, Luisa Orioli, Paolo Volponi

Für ihre Freunde ist sie „Mamma Roma“, für ihre Kunden eine gewöhnliche Prostituierte. Ihr 16-jähriger Sohn Ettore ist auf dem Land aufgewachsen; nun möchte sie ihn zu sich nehmen. Aber er soll nichts vom Lebenswandel seiner Mutter erfahren. Also zieht „Mamma Roma“ in ein wohlbeleumdetes Wohnviertel und verdient ihr Geld mit einem Gemüsestand. Sie vergöttert und verwöhnt ihren Ettore, der sich bald als anspruchsvoller Müßiggänger entpuppt …
In seinem zweiten Film zeichnet Pier Paolo Pasolini ein karges und strenges Sozialdrama mit allerlei Verweisen auf bekannte christliche Motive. Der großen Schauspielerin Anna Magnani ist diese Rolle auf den Leib geschnitten.

Lateinamerikanische Filmtage 2015

Vom 03.12. bis 08.12. 2015
Spielorte: Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek , Werkstattkino und Instituto Cervantes

KURZES UND ANIMIERTES
Von der Filmrolle und aus dem Daumenkino – kurz oder lang:
Die Lateinamerikanischen Filmtage München zeigen dieses Jahr Kurz- und Animationsfilme aus ganz Lateinamerika und gewähren Einblicke in ein hierzulande viel zu wenig bekanntes Filmschaffen auf dem Kontinent.
Legenden, Alltag, Schicksale – schräg, bunt, lakonisch, berührend erzählt. Geschichten verpackt in Kinderzeichnungen und Zeichentrick, in Computeranimationen, Stop-Motion, als Spiel- oder
Dokumentarfilm, abendfüllend oder kurz und knapp. Wir laden ein zu ungewöhnlichen Abenden!
CORTO O LARGO
Desde el celuloide o a par tir del folioscopio – corto o largo:
El Festival de Cine Latinoamericano de Múnich muestra este año cortometrajes y películas de animación de toda Latinoamérica.El programa permite echar un vistazo a la producción fílmica de este continente, aún muy poco conocida en estas latitudes.
Leyendas, rutina y destinos – relatos extraños coloridos, lacónicos, emotivos. Historias presentadas por medio de dibujos infantiles y dibujos animados, animación digital, stop-motion, como ficción o documental, en forma de largometraje o corto y conciso. Los invitamos a vivir tardes fuera de lo común!

Nähere Informationen finden Sie hier zeitnah

judoks/9 – Dokumentarfilme für junges Publikum

Internationales Dokumentarfilm-Programm für Kinder und Jugendliche in der Pasinger Fabrik

Vom 24. bis 26. November 2015
Spielort: Kulturzentrum Pasinger Fabrik München
Veranstalter: Kultur und Spielraum e.V.

judoks umfasst ausgewählte internationale Dokumentarfilme u.a. aus dem aktuellen Duisburger Filmwoche – doxs!-Programm und aus dem Prix Jeunesse-Wettbewerbsprogramm 2014 für die Altersgruppe sieben bis 15 Jahre. Die Reihe mit Profifilmen wird ergänzt um besondere Dokumentarfilme von Kindern und Jugendlichen von Filminitiativen und Schulen.

Dem Festival voraus geht ein medienpädagogisches Aktionsprogramm am 18.11., das den Dokumentarfilm in Beispielen als breit gefächertes und spannendes Filmgenre vorstellt und insbesondere auf den Aspekt der halb- und pseudodokumentarischen (Fernseh-) Formate eingeht. Die Schülerinnen und Schülern haben dabei auch die Möglichkeit mit fachlicher Unterstützung u.a. Filmkritiken zu verfassen oder selbst kleine Filmsequenzen herzustellen. Die dabei entstehenden Filmclips ergänzen die moderierten Filmblöcke bei judoks 9.

29. Griechische Filmwoche 2015

Vom 12. bis 22. November 2015
Spielort: Vortragssaal der Bibliothek, Gasteig
Veranstalter: Griechisches Filmforum München e.V.

„Musik im griechischen Film“ ist ein Themenschwerpunkt der 29. Griechischen Filmwoche. Mit diesem Programmpunkt wird vor allem das Werk des Komponisten Mikis Theodorakis, der im Sommer 2015 seinen 90. Geburtstag feierte, gewürdigt. Für den bildgewaltigen Auftakt sorgt die Work-in-Progress-Preview des aktuellen Projektes DANCE LOVE FIGHT DIE – Unterwegs mit Mikis Theodorakis von Asteris Kutulas. Ihm folgen ein Vortrag, Dokumentarfilme und ein Filmklassiker mit der Musik von Theodorakis.
Der Dokumentarfilm A FAMILY AFFAIR von Angeliki Aristomenopoulou spürt einem musikalischen Erbe nach, das gleich drei Generationen der kretischen Familie Xilouris verbindet und trennt.
Musik, die nie verstummt, zieht in NORWAY von Yannis Veslemes den ersten griechischen Filmvampir durchs nächtliche Athen. Veslemes‘ symbolhaft dichter Debütfilm schlägt die Brücke zum zweiten Themenschwerpunkt: neue Filme, mit denen griechische Filmemacher auf die veränderte Realität im Land reagieren. Zornig oder lakonisch, mit Rückzug oder Angriff, fantasievoll oder nüchtern loten sie neue Genres aus. Dass dabei Genregrenzen auf der Strecke bleiben, versteht sich (erfrischenderweise) von selbst.

Eröffnung:
Donnerstag, 12.11.2015 | 19.30 Uhr, Carl-Orff-Saal
DANCE LOVE FIGHT DIE – Unterwegs mit Mikis Theodorakis
Griechenland/ Deutschland 2016, 100 Min., dt. Fassung
Regie: Asteris Kutulas
Mit Mikis Theodorakis, Sandra von Ruffin, Stathis Papadopoulos u.a.

Zwischen 1987 und 2014 hat Asteris Kutulas den griechischen Komponisten Mikis Theodorakis immer wieder mit der Kamera begleitet. Aus diesem reichen privaten Fundus entsteht derzeit – verwoben mit historischen Aufnahmen und „fiktionalen Szenen“ – die Docufiction DANCE LOVE FIGHT DIE.
Das Griechische Filmforum nimmt den 90. Geburtstag von Theodorakis zum Anlaß mit einer Work-In-Progress-Preview dieses Films die Griechische Filmwoche zu eröffnen.

Wie schon Kutulas’ letzter Film RECYCLING MEDEA, mit dem er 2013 in München zu Gast war, sperrt sich auch sein neues Werk gegen die Einordnung in schlichte Genreschubladen. Aber ob nun poetisches Roadmovie oder assoziative Filmcollage, DANCE LOVE FIGHT DIE ist ein spektakuläres überbordendes visuelles Epos über Mikis Theodorakis, über Liebe, Musik, Leidenschaft und Tod im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert.
Der Regisseur wird anwesend sein.

Trailer  und Programm

Bimovie 21 – Eine Frauenfilmreihe

Vom 07. bis 14. November 2015
Spielort: Maxim Kino

Los geht’s mit einem starken Doppelprogramm zum Thema Selbstverteidigung und Black Power in den USA: OUT IN THE NIGHT und ANGELA DAVIS, DER KAMPF GEHT WEITER. Eine unserer Lieblingsbands, Les Reines Prochaines, ist in Dings auf der Jagd in einem Mord(s)fall: Außergewöhnlich und köstlich! Das Blaue Wunder, ein mutiger und mutmachender Film zu Multipler Sklerose. Die Filmemacherin wird anwesend sein. Dann wird’s hart und fetzig: Der Rollerderby Film aus Kanada: Derby Crazy Love. Ein feministischer Vampirinnenfilm, der tief in die Zitatenkiste greift, ist A Girl Walks Home Alone At Night. Mit Dólares de Arena haben wir einen unter die Haut gehenden Film über Geld und Liebe im Programm, großartig hier die beiden Schauspielerinnen Geraldine Chaplin und Yanet Mojica. While You Weren’t Looking entführt uns in lesbische Lebenszusammenhänge in Südafrika. Und last but not least mitreißend und bezaubernd: Regarding Susan Sontag.

Infomationen zum Programm (pdf) hier

Kinotage für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Filmstadt München e.V. und einige Münchner Programmkinos bieten einen regelmässigen Kinotag für die in München untergebrachten jugendlichen Flüchtlinge an.

Der letze Termin in dieseer Staffel

Freitag, den 06.11., 14.30 Uhr im Arri Kino, Türkenstrasse

ALMANYA- WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND   von Yasemin Samdereli, Deutschland 2010, 97 Min.,

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei dem Goethe Institut in München

Weitere Filme werden in regelmäßigen Abständen folgen.

15. Tage des Ethnologischen Films

Vom 23. 10. bis 01. 11. 2015
Spielort: Monopol Kino am Nordbad
Veranstalter: Mediengruppe München in der Filmstadt München e.V.

Die Filmauswahl der „15. Tage des Ethnologischen Films“ möchte Sie wieder dazu anregen, sich auf ungewohnte Begegnungen mit dem Fremden einzulassen. Unser Anliegen ist es, ein Forum für den interkulturellen Dialog zu sein, Neugierde auf „das Andere“ zu wecken und neue Aussagen zu wagen.

Die Filmreihe wird mit 3 Filmen der mongolischen Filmemacherin Sanchirchimeg Vanchinjay über ihre Heimat eröffnet, die die spezielle Sichtweise der Kultur ihres Landes aufzeigen. Neben Filmen über die Folgen der Klimakatastrophe in Ozeanien und in Grönland und der Faszination für den Wintersport in der Südsee, werden Filme über die Auswirkungen der Globalisierung in Kirgisien, Burkina Faso und Senegal gezeigt. Außerdem gibt es ein Portrait über das peruanische Stimmwunder Yma Sumac, der angeblichen Inkaprinzessin, einen Film über Leben und Kultur tschuktschischer Rentierzüchter und das Leben von Tibetern im indischen und nepalesischen Exil.

Die Filmemacher werden – soweit es möglich ist – zum Gespräch mit dem Publikum nach der Vorführung anwesend sein.

Das Programm finden Sie hier

 

UNDERDOX HALBZEIT – 11. internationales filmfestival dokument und experiment München

Filmmuseum München, 2. Juni 2016, 19 Uhr
mit einer Film Lecture von und mit der Künstlerin Corinna Schnitt: „Narrating Cinema“

Das Programm, mit dem UNDERDOX jährlich eine Werkschau im Filmmuseum abhält, ist diesmal der Künstlerin Corinna Schnitt gewidmet.

Die 1964 in Duisburg geborene Künstlerin ist Professorin für Film und Video an der Hochschule für Gestaltung in Braunschweig. Sie eröffnet mit ihren Arbeiten stets einen „Schnittraum“: Ihre Kurzfilme und Videoarbeiten erzählen mittels dokumentarischer Fundstücke absurde Geschichten aus einem allmählich sich verrückenden Alltag, sezieren mit Sprache Gewohnheiten, Banalitäten und Floskeln.
Mit dem Humor und der Absurdität ihrer Geschichten situiert sich Corinna Schnitt auch im Kontext des narrativen Kurzfilms. Themen und Inszenierungen werfen dabei die ungelöste Frage nach einem „weiblichen Erzählen“ auf.
Corinna Schnitt ist neben Christophe Girardet und Matthias Müller, Volker Schreiner, Hito Steyerl, Bjorn Melhus und Jan Verbeek eine der wichtigsten Vertreter*innen der Videokunst in Deutschland, die sich zwischen Kino und Kunst situieren. Ihr Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen und Screenings gezeigt und in vielen Publikationen gewürdigt.

Corinna Schnitt ist zur UNDERDOX Halbzeit persönlich anwesend und präsentiert das Programm als Film Lecture.

Filmmuseum München, 2. Juni 2016, 19 Uhr
Programm 1: Zwischen vier und sechs – Zeit-Handlungen
Programm 2: Von einer Welt – Raum-Vermessungen

Mehr Informationen zu Corinna Schnitt und dem Programm: http://www.underdox-festival.de/de/artistinfocus.htm
Programm-Flyer zum Download: http://www.underdox-festival.de/grafik/2016_HZ/UX_HZ_flyer_druck_web.pdf

Hochschule für Fernsehen und Film München, 3. Juni 
Workshop mit CORINNA SCHNITT
Als Teil der Seminarreihe „Film/Kunst“ findet ein Werkstattgespräch mit Corinna Schnitt an der HFF München statt. Es soll den Studierenden die Möglichkeit geben, sich intensiv mit Corinna Schnitts Arbeiten auseinanderzusetzen.
Das Seminar wird gehalten von Daniel Lang, Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dokumentarfilm an der HFF München.
Information und Ameldung: d.lang@hff-muc.de

Underdox – Halbzeit 2015

Vom 11. bis 12. Juni 2015
Spielort: Filmmuseum München
JOHN SMITH, british avantgarde cinema

UNDERDOX-HALBZEIT zeigt zwei von JOHN SMITH zusammengestellte Programme. Sie werden von ihm persönlich als  FilmLectures präsentiert.
Zu Gast: John Smith
Kartenreservierungen: 089 / 23 39 64 50

mehr Information hier

DOK.fest 2015

30. Internationales Dokumentarfilmfestival München
Vom 07. bis 17. Mai 2015
Veranstalter: Internationales Dokumentarfilmfestival München e.V., Filmstadt München e.V.

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