Vom 12. bis 22. November 2015
Spielort: Vortragssaal der Bibliothek, Gasteig
Veranstalter: Griechisches Filmforum München e.V.
„Musik im griechischen Film“ ist ein Themenschwerpunkt der 29. Griechischen Filmwoche. Mit diesem Programmpunkt wird vor allem das Werk des Komponisten Mikis Theodorakis, der im Sommer 2015 seinen 90. Geburtstag feierte, gewürdigt. Für den bildgewaltigen Auftakt sorgt die Work-in-Progress-Preview des aktuellen Projektes DANCE LOVE FIGHT DIE – Unterwegs mit Mikis Theodorakis von Asteris Kutulas. Ihm folgen ein Vortrag, Dokumentarfilme und ein Filmklassiker mit der Musik von Theodorakis.
Der Dokumentarfilm A FAMILY AFFAIR von Angeliki Aristomenopoulou spürt einem musikalischen Erbe nach, das gleich drei Generationen der kretischen Familie Xilouris verbindet und trennt.
Musik, die nie verstummt, zieht in NORWAY von Yannis Veslemes den ersten griechischen Filmvampir durchs nächtliche Athen. Veslemes‘ symbolhaft dichter Debütfilm schlägt die Brücke zum zweiten Themenschwerpunkt: neue Filme, mit denen griechische Filmemacher auf die veränderte Realität im Land reagieren. Zornig oder lakonisch, mit Rückzug oder Angriff, fantasievoll oder nüchtern loten sie neue Genres aus. Dass dabei Genregrenzen auf der Strecke bleiben, versteht sich (erfrischenderweise) von selbst.
Eröffnung:
Donnerstag, 12.11.2015 | 19.30 Uhr, Carl-Orff-Saal
DANCE LOVE FIGHT DIE – Unterwegs mit Mikis Theodorakis
Griechenland/ Deutschland 2016, 100 Min., dt. Fassung
Regie: Asteris Kutulas
Mit Mikis Theodorakis, Sandra von Ruffin, Stathis Papadopoulos u.a.
Zwischen 1987 und 2014 hat Asteris Kutulas den griechischen Komponisten Mikis Theodorakis immer wieder mit der Kamera begleitet. Aus diesem reichen privaten Fundus entsteht derzeit – verwoben mit historischen Aufnahmen und „fiktionalen Szenen“ – die Docufiction DANCE LOVE FIGHT DIE.
Das Griechische Filmforum nimmt den 90. Geburtstag von Theodorakis zum Anlaß mit einer Work-In-Progress-Preview dieses Films die Griechische Filmwoche zu eröffnen.
Wie schon Kutulas’ letzter Film RECYCLING MEDEA, mit dem er 2013 in München zu Gast war, sperrt sich auch sein neues Werk gegen die Einordnung in schlichte Genreschubladen. Aber ob nun poetisches Roadmovie oder assoziative Filmcollage, DANCE LOVE FIGHT DIE ist ein spektakuläres überbordendes visuelles Epos über Mikis Theodorakis, über Liebe, Musik, Leidenschaft und Tod im ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert.
Der Regisseur wird anwesend sein.
